Mobbing

1. Einführung

Alle gegen einenPlötzlich grüßt niemand mehr? Sie spüren die Blicke der Kollegen im Rücken und Hören das Getuschel? Sind Sie angeblich unabsichtlich aus dem Mail-Verteiler gerutscht?

Seit den 1990er Jahren ist Mobbing als Begriff für Schikanen am Arbeitsplatz bekannt. Mobbing ist eine Form von Gewalt und belastet psychisch enorm, macht auf Dauer krank. Doch auch wenn Betroffenen die Lage oft aussichtlos erscheint, gibt es Möglichkeiten, sich gegen Mobbing zu wehren und den Terror zu beenden. Nicht still verharren, sondern aktiv zu werden, ist meistens dafür der richtige Weg. Doch nicht jede Gemeinheit am Arbeitsplatz erfüllt gleich die Kriterien für Mobbing, oft werden einmalige negativ erlebte Situationen als Mobbing missinterpretiert. Der Chef darf bei schlechter Leistung ermahnen und nicht alle Kollegen müssen zwangsläufig befreundet und freundlich sein. Die Schikanen am Arbeitsplatz müssen längerfristig bestehen, häufiger passieren und darauf abzielen, jemanden zu schädigen. Besteht die Vermutung, von Mobbing betroffen zu sein, ist es empfehlenswert, sich bestmöglich zu informieren. Dies kann bereits der erste Schritt sein, um die Situation zu verbessern.

Quellenangaben:
Hillert, A. & Marwitz, M. (2006). Die Burnout Epidemie oder brennt die Leistungsgesellschaft aus? München: C.H.Beck.
Lanz, C. (2010). Burnout aus ressourcenorientierter Sicht im Geschlechtervergleich. Wiesbaden: VS Verlag.

2. Was ist Mobbing?

Allein gegen alleDas Wort Mobbing leitet sich von dem englischen Ausdruck „to mob“ ab und bedeutet „anpöbeln“. Mobbing wird meistens mit einer Art Schikane am Arbeitsplatz in Verbindung gebracht, diese geht über einen alltäglichen Konflikt hinaus. Mobbing kann grundsätzlich verschiedene Vorlaufphasen haben, zum Beispiel einen offenen oder verdeckten Konflikt oder auch nur aus heiterem Himmel passieren. Es wird aber niemand zufällig zum Mobbingopfer, sondern vielmehr stehen hinter den Aktionen und Taten bewusste Absichten des Täters, die sich über einen längeren Zeitraum entwickeln (halbes Jahr) und dann auch systematisch angewandt werden. Eine einmalige Handlung oder Intrige ist nicht gleich als Mobbing zu bezeichnen. Generell ist niemand vor bösen Machenschaften geschützt – es kann jeden treffen, jedoch sind ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein hilfreich (Wyrwa, 2003).

Mobbing am Arbeitsplatz entsteht häufig durch einen Konflikt, der sich in vier Phasen von einer Meinungsverschiedenheit bzw. einem Missverständnis zum Psychoterror entwickeln kann (Leymann, 2006):

Phase 1: Der Konflikt baut sich langsam auf

Oftmals entstehen Konflikte nur durch Meinungsverschiedenheiten wegen Kleinigkeiten. Lässt man den Konflikt zulange ungeklärt im Raum stehen, die Standpunkte der Kontrahenten bleiben unverändert, verhärtet sich die Lage und aus einer sachlichen wird eine persönliche Auseinandersetzung.

Phase 2: Übergang von der Stichelei zum Psychoterror

Wird ein Konflikt nicht zeitnah gelöst, so kommt es im Zusammenarbeiten zu Veränderungen. Ein oder mehrere Beteiligte beginnen sich Kleinigkeiten auszudenken, um jemandem zu schaden. Änderungen im Verhalten werden deutlich, die Betroffenen werden unfreundlich, misstrauisch oder gereizt. Andere ziehen sich zurück und leiden im Stillen. Erste Vermutungen, dass etwas nicht stimmt, treten bei Kollegen auf.

Phase 3: Die Sache wird publik

Der Umgang zwischen den Konfliktträgern lässt sich nicht auf Dauer verbergen. Kollegen bekommen früher oder später von dem Umgang zwischen den beiden Parteien etwas mit. Oftmals ist das Opfer aber zu diesem Zeitpunkt schon so von dem Konflikt erschöpft, sodass es nicht mehr die Leistungen wie zuvor bringen kann. So kommt es, dass unbeteiligte Personen auch in dem Opfer den Versager sehen. Die Zeit vergeht und der Fall wird in der Regel immer bekannter im Unternehmen. Sticheleien und das Mitteilen von „Klatsch und Tratsch“ erschweren dem Mobbingopfer den Alltag massiv. In dieser Phase kommt es häufig zu arbeitsrechtlichen Maßnahmen von der Seite des Arbeitgebers.

Phase 4: Das Aufgeben des Gemobbten

Oftmals wird ein Mobbingfall mit der Kündigung beendet, entweder von Seiten des Arbeitgebers oder von Seiten des Arbeitnehmers. Schließlich kann der Druck des Mobbingopfers in Phase 4 so groß sein, dass von Seiten des Betroffenen in Auflösungsverträge eingewilligt wird. Häufig leidet das Opfer in dieser Phase bereits an psychosomatischen Erkrankungen. Der psychische Zustand erlaubt dem Opfer kaum Lichtblicke, sodass der Absturz meist noch tiefer wird. Hier kann es bis hin zu Suizidversuchen gehen.

Eine weitere Form des Mobbing ist die Schikane durch einen Vorgesetzten. Der Begriff Bossing wird immer wieder für Mobbing durch Vorgesetzte verwendet und beschreibt das Verhältnis zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter. Für den Untergebenen ist es schwer, sich zu wehren, da ein Abhängigkeitsverhältnis besteht (Brinkmann, 2002).

Quellenangaben:
Brinkmann R. (2002). Mobbing, Bullying, Bossing. Treibjagd am Arbeitsplatz. Erkennen, Beeinflussen und Vermeiden systematischer Feindseligkeiten (2. Aufl.). Heidelberg: Sauer.
Leymann, H. (2006). Mobbing: Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch.
Wyrwa H. (2003). Mobbt die Mobber! Survival-Guide für Mobbing-Opfer. Stuttgart: Kreuz Verlag.

3. Mobbing am Arbeitsplatz

Experten schätzen, dass in einem Betrieb mit 100 Mitarbeitern zwischen drei und zehn Personen aktuell unter Mobbing am Arbeitsplatz leiden. Mobbing kann zwischen Vorgesetztem und Untergebenem passieren, geschieht aber meist zwischen hierarchisch gleichgestellten Personen. Mobbing ist weiter ein Gruppenphänomen, an dem sich meistens mehrere Personen beteiligen. Vermutlich entwickelt sich das Mobbinggeschehen aus einem Konflikt zwischen zwei Personen, das erst im Laufe der Zeit zur Gruppendynamik wird.
Mobbing am Arbeitsplatz geschieht meistens indirekt und verdeckt und weniger in Form von direkten körperlichen Angriffen:

  • Angriffe auf der kommunikativen Ebene (z.B. ständiges Unterbrechen, Anschreien, unaufhörliche Kritik an der Arbeit, irreführende Kommunikation),
  • Angriffe auf die sozialen Beziehungen (z.B. räumliche Isolierung, Ignorieren, Ausgrenzung)
  • Angriffe auf das soziale Ansehen (z.B. Intrigen, Verleumdungen),
  • Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation (z.B. Unterforderung, Überforderung, fachliche Qualifikation werden negiert, gezielte Sabotage) und
  • Angriffe auf die Gesundheit (z.B. Androhung von Gewalt, Zwang zu gesundheitsschädlichen Arbeiten, sexuelle Übergriffe, Sachbeschädigung) sind Mobbinghandlungen (Kolodej, 2005).

Folgende Aufzählung beinhaltet die zehn häufigsten Mobbinghandlungen (Knorz & Zapf, 1996):

  • Platz 01: Hinter dem Rücken wird schlecht über jemanden gesprochen
  • Platz 02: Abwertende Blicke oder Gesten
  • Platz 03: Kontaktverweigerung durch Andeutungen
  • Platz 04: Falsche Beurteilung der Arbeitsleistung; behandeln wie "Luft"
  • Platz 05: Verbreitung von Gerüchten; die geleistete Arbeit wird ständig kritisiert
  • Platz 06: Vorgesetzte schränken Äußerungsmöglichkeiten ein
  • Platz 07: Entscheidungen werden in Frage gestellt
  • Platz 08: Zuteilung von Arbeitsaufgaben weit unter dem Können
  • Platz 09: Lächerlich machen; mit dem Betroffenen wird nicht mehr gesprochen
  • Platz 10: ständige Unterbrechungen; Kollegen schränken Äußerungsmöglichkeiten ein

Jeder Mensch verbringt im Laufe des Lebens einen großen Teil seiner Zeit am Arbeitsplatz. Nicht nur deshalb ist es wichtig, dass einem die Arbeit Freude bereitet. Durch tägliche Begegnungen mit verschiedenen Personen können einerseits freundschaftliche Beziehungen entstehen, andererseits jedoch auch Spannungen auftreten. Konflikte oder Spannungen können im Mobbing und Psychoterror enden. Mobbing am Arbeitsplatz kann die Beauftragung sinnloser oder gleichzeitig zu vieler Arbeitsaufgaben, die Verbreitung von falschen Tatsachen oder permanente Kritik an der Arbeitsweise und den Ergebnissen sein. Dadurch kann das Opfer in Stresssituationen geraten, die in einer anschließenden ungünstigen Kettenreaktion kaum psychisch bewältigbar scheinen. Durch das Verbreiten von Gerüchten, dem Lächerlich-Machen bis hin zu Rufmord, kann man Mobbingopfern die Arbeitssituation unerträglich machen. Ohne eine gute Unterstützung im nahen Umfeld oder professioneller Hilfe ist es dem verzweifelten Einzelnen kaum möglich, aus diesem Dilemma herauszukommen (Ausfelder, 2001; Weilguni, 2012; Wyrwa, 2003). Wenn Sie sich in diesen Erläuterungen wiedergefunden haben, könnten Sie von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen sein und sollten aktiv werden (siehe Punkt 5: Bewältigung von Mobbing).

Quellenangaben:
Ausfelder T. (2001). Mobbing: Konflikte am Arbeitsplatz erkennen, offen legen und lösen (2. Aufl.). München: Wilhelm Heyne.
Knorz, C. & Zapf, D. (1996). Mobbing - eine extreme Form sozialer Stressoren am Arbeitsplatz. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 40, 12-21.
Kolodej, C. (2005). Mobbing: Psychoterror am Arbeitsplatz und seine Bewältigung. Wien: WUV.
Weilguni B. (2012). Führungsstärke gegen Mobbing. Nur gesunde, motivierte Mitarbeiter sind für den Betrieb ein wertvolles Kapital. Gesundheit, 5, 46-47.
Wyrwa H. (2003). Mobbt die Mobber! Survival-Guide für Mobbing-Opfer. Stuttgart: Kreuz Verlag.

4. Mobbingfolgen

MobbingfolgenViele Menschen sind schlichtweg von ihrem Job abhängig, diesen zu verlieren würde gravierende Folgen mit sich bringen, beispielsweise Existenzängste durch finanzielle Belastungen oder die Unfähigkeit den Kredit zurückzubezahlen. Deshalb wollen sich manche Betroffene von Mobbing mit der Perspektive einer Kündigung nicht abfinden und versuchen, die Situation am Arbeitsplatz weiter auszuhalten. In diesen Fällen wird Mobbing als eine extreme Belastung erlebt, denn der Druck der auf einem lastet, ist dann besonders groß. Der Ausweg aus diesem Teufelskreis rückt immer weiter weg, der Psychoterror ist kaum zu ertragen. Diese negativen Belastungen lassen einem die Arbeit nur schwer von der Hand gehen und oft treten unter diesem negativen Stress auch noch vermehrt Fehler auf, wobei hier schon die nächsten Gehässigkeiten des Täters lauern (Ausfelder, 2001). Die Hilflosigkeit und die ständige Konfrontation mit der eigenen Angst können einen Menschen total zermürben und dabei krank machen. Mobbing kann Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit haben, sowie schwere psychosomatische Folgen mit sich bringen. Im schlimmsten Fall kann es sogar dazu kommen, dass Mobbingopfer den Freitod wählen um dem Psychoterror zu entfliehen (Wyrwa, 2003).

Menschen die über einen längeren Zeitraum Mobbing-Attacken ausgesetzt sind, leiden unter extremen psychischem Druck. Frühe Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität, Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten stellen nur den Anfang eines Krankheitsverlaufes dar und treten oft bereits nach einigen Tagen in Erscheinung. Mobbingerlebnisse haben bei längerer Dauer eine stark schockierende Wirkung, so dass sie von den normalen psychischen Bewältigungsmechanismen nicht mehr bearbeitet werden können und als traumatisches Erlebnis eingestuft werden (Typ-II-Trauma; längeres, sich wiederholendes Trauma). Die Folge kann die Ausbildung schwerer psychischer und physischer Beeinträchtigungen sein. Mobbing als krankmachender Stressor kann psychische (Depression, Angst, Verzweiflung, Selbsthass, Alpträume, ständige Müdigkeit, Verfolgungswahn, Selbstmordgedanken etc.) und physische (Kopf-, Magen- oder Rückenschmerzen, Zittern, Appetitlosigkeit, Atemnot, Schwindel, Schweißausbrüche etc.) Folgen mit sich bringen. Weiter bestehen oft negative Auswirkungen auf das Privatleben, da sich die Gedanken um die Ereignisse drehen und kaum Raum für andere Menschen und Belange bleibt. In einigen Fällen ist die Erschütterung so enorm, dass die Kriterien einer posttraumatischen Belastungsstörung (tritt nach einer enormen psychischen Belastung auf, z.B. nach Missbrauch oder einem lebensbedrohlichen Autounfall) erfüllt sind. Dann werden die Betroffenen durch Alpträume und überflutende Erinnerungen gequält und weisen deutliches Vermeidungsverhalten auf, um nicht mit den Erinnerungen konfrontiert zu werden (Kolodej, 2005).

Quellenangaben:
Ausfelder T. (2001). Mobbing: Konflikte am Arbeitsplatz erkennen, offen legen und lösen (2. Aufl.). München: Wilhelm Heyne.
Kolodej, C. (2005). Mobbing: Psychoterror am Arbeitsplatz und seine Bewältigung. Wien: WUV.
Wyrwa H. (2003). Mobbt die Mobber! Survival-Guide für Mobbing-Opfer. Stuttgart: Kreuz Verlag.

5. Bewältigung von Mobbing

Teamwork vs MobbingHaben Sie sich in den Erläuterungen der vorherigen Seiten wiedergefunden? Dann sollten Sie aktiv werden, um Ihre Lage zu verbessern!
Folgende Faktoren werden bei der Bewältigung der negativen Auswirkungen von Mobbing als hilfreich gesehen (Ausfelder, 2001; Kolodej, 2005; Wonnebauer, 2013):

  • Abhängigkeit verringern: Ein wichtiger Schritt ist es, innere und äußere Distanz zum Mobber zu gewinnen. Dazu gehört, sich zuhause möglichst wenig damit zu beschäftigen und nicht den ganzen Tag über das Erlebte nachzugrübeln. Versuchen Sie am Arbeitsplatz, möglichst viel Distanz zwischen Ihnen und dem Mobber herzustellen. Um Mobbing zu beenden, kann man den Mobber auch auf seine Taten ansprechen. Der eigene Standpunkt sollte knapp vertreten werden und auf Diskussionen sollte man sich nicht einlassen.
  • Entspannungstechniken: Das Erlernen von schnell anzueignenden Entspannungstechniken wie Biofeedback, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung kann als Linderung empfunden werden und das Stresslevel senken. Gönnen Sie sich in Ihrer Freizeit möglichst viel Guttuendes (Yoga, Spaziergänge, ein gutes Buch, ein Kino-Abend..), um einen Ausgleich zur Arbeit herzustellen.
  • Eigenkompetenzen stärken: Meist zielen Mobbinghandlungen auf die Verringerung des Selbstbewusstseins ab. Es ist von besonderer Bedeutung, diesem Ziel entgegenzuwirken und keine soziale Angst aufkommen zu lassen bzw. diese zu mindern. Jegliche selbstbestätigende Intervention ist angebracht, sei es ein aufbauendes Gespräch unter Freunden oder ein Stressmanagement-Seminar. Auch das Aneignen von Informationen über Mobbing kann als stärkend empfunden werden.
  • Aussprechen: Sprechen Sie mit einer vertrauten Person ehrlich über das Erlebte. Das Mitteilen selbst ist von extrem großer Bedeutung, denn erst durch das Aussprechen der Anliegen wird einem selbst die volle Lage bewusst und man reflektiert vollständiger. Beratschlagen Sie sich und planen Sie gemeinsam nächste Schritte.
  • Hilfsangebot annehmen: Suchen Sie sich Rat und Hilfe bei ExpertInnen, die sie unterstützen können. Zur Vermeidung bzw. zur Behandlung schwerwiegender psychischer Folgen ist professionelle Unterstützung notwendig. Die Hilfe von professionell ausgebildeten Menschen wird meist als entlastend empfunden. Das Sich-Mitteilen selbst ist für das Mobbingopfer von extrem großer Bedeutung, denn erst durch das Aussprechen der Anliegen wird die eigene Lage deutlicher und man teilt das Erlebte mit einer positiv zugewandten Person.
  • Dokumentation: Führen Sie genaue Aufzeichnungen über die Häufigkeit sowie über die Art und Weise der Mobbing-Handlungen. Sichern Sie Beweise (etwa beleidigende SMS oder Emails) und führen Sie eine Art "Mobbing-Tagebuch", um das Erlebte auch beweisen zu können.
  • Aktiv werden: Verharren Sie nicht in Ihrer Situation, Ihre Position wird sich nicht von alleine bessern. Melden Sie die Vorfälle Ihrem Arbeitgeber (dieser hat eine Fürsorgepflicht), wehren Sie sich deutlich oder suchen Sie nach einem alternativen Jobangebot.
  • Rechtliche Schritte: Mobbinghandlungen können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, gleich ob es von Kollegen oder einem Vorgesetzten ausgeübt wird. Es ist wichtig, rechtliche Abwehrmaßnahmen zu kennen, um sich zur Wehr setzen zu können. Oft kann das Wissen über die eigenen Möglichkeiten schon das Selbstvertrauen wieder anheben. Kostenlos kann man sich in beruflichen Rechtsfragen beispielsweise bei der Arbeiterkammer beraten lassen.

Quellenangaben:
Ausfelder T. (2001). Mobbing: Konflikte am Arbeitsplatz erkennen, offen legen und lösen (2. Aufl.). München: Wilhelm Heyne.
Kolodej, C. (2005). Mobbing: Psychoterror am Arbeitsplatz und seine Bewältigung. Wien: WUV.
Wonnebauer, G. (2013). Mobbing am Arbeitsplatz. Eine Broschüre der Arbeiterkammer Kärnten. Verfügbar unter: http://media.arbeiterkammer.at/kaernten/Broschueren/Arbeit_und_Recht/Mobbing.pdf [18.08.2014].